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Wie bei jeder anderen Oberfläche, kondensiert auf Oberflächen von Bauteilen in dem Moment, wenn deren Temperaturen niedriger sind als der Taupunkt der angrenzten Luft. In der Bauphysik wird diese Niederschlag als Tauwasser bezeichnet.
Bei Trapezblechen beispielsweise - mit oder ohne Vlies - bildet sich über die Zeit Kondenswasser auf der Innenschale der Bleche, so es zum Abtropfverhalten kommt.
Dies ist dagegen bei gedämmten Bleche (also Sandwichplatten und Dachplatten) nicht der Fall, da durch den Dämmstoff (PU, PIR oder Steinwolle) das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Temperaturen vermieden wird.
Ein Absatz von Tauwasser auf Bauteilen ist also abhängig von deren Oberflächentemperaturen. Diese werden beeinflusst durch
Im Fassaden- und Dachbereich unterscheidet man zwischen folgenden Fällen von Ausfall
des Tauwassers
Tauwasser in Baumaterialien führt nicht zwingend zu schädlichen Auswirkungen.
Beispiele für nichtschädliche Tauwasserbildung:
- ausfallendes Wasser wird bei Verdunstung wieder an die Umgebung abgegeben
- wenn die Berührung mit Tauwasser nicht Schaden durch Korrosion und Pilzbefall erzeugt
- wenn der massebezogene Feuchtigkeitsgehalt bei Holzmaterialien durch die Erhöhung weniger als 5% beträgt
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